Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum

Oberviechtach

Museums-Kräutergärtlein

Schon seit Jahrtausenden sind die verschiedensten Kräuter und ihre Wirkung auf den Menschen bekannt. Durch ihre Inhaltsstoffe kann man Krankheiten vorbeu- gen, sie lindern oder gar heilen.

Eine Auswahl der bekanntesten ist im Kräutergarten des Doktor-Eisenbarth und Stadtmuseums angepflanzt.

Damit wird die Verbindung zur Arzneimittelherstellung Doktor Eisenbarths geschaffen, der u. a. für seinen Theriak eine Vielzahl von Heilkräutern verwendete.

Bild rechts oben: Museums-Kräutergarten, unterteilt in vier Themenschwerpunkte: Giftige Arzneipflanzen, Beruhigungskräuter, Erkältungskräuter, Verdauungskräuter

Abbildung links:
Haus „Zum Güldenen Apfel“
(18. Jahrhundert)

Isometrische Projektion der drei Gebäudeflügel des Eisenbarth-Wohnhauses mit Kräutergarten In Magdeburg
(Werner Priegnitz, Magdeburg, 1963)






Im Bereich vor der Fassade des Museums liegt ein barockes Kräutergärtlein. Darin sind in vier geometrisch angelegten Beeten, streng nach Indikation getrennt, Arzneipflanzen zu sehen, die schon zu Eisenbarths Zeiten, doch durchaus auch noch heute in der Pharmazie Anwendung fanden und finden.

Giftige Arzneipflanzen
Eisenhut, Mai­glöckchen und roter Fingerhut, die ausschließlich für Pharmaziezwecke gezogen wurden, da sie zum Teil hochtoxisch sind.

Beruhigungskräuter
Baldrian, Johanniskraut, Kamille und Melisse

Erkältungskräuter
Eibisch, Spitzwegerich und Salbei.

Verdauungskräuter
Beifuß, Kümmel, Tausendgüldenkraut oder Wermut