Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum

Oberviechtach

Für gute Träume

Zeitungsbericht in "Der neue Tag", 27. August 2019, Seite 30

Oberviechtach. (frd) Das museumspädagogische Begleitprogramm des Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseums Oberviechtach macht es möglich: Unter der Anleitung von Jeanette Ring haben Kinder ab sieben Jahren mit viel Spaß und Freude am gemeinsamen Arbeiten „Traumfänger“gebastelt.

Die Bezeichnung für den „Traumfänger“ kommt laut Ring aus derOjibwe-Kultur, einer Wortform für„Spinne“ oder in der Bedeutung „Traumfalle“ und ist erst währendder Pan-Indianer-Bewegung in den1960er und 1970er Jahren von anderen Völkern Nordamerikas übernommen worden. Der indianischen Mythologie nach sollen „Traumfänger“ schlechte Träume im gebastelten Netzwerk, wie es auch eine Spinneformt, einfangen und über angebrachte Bänder ableiten. Die gutenTräume jedoch sollen festgehaltenund bewahrt werden. Zum Basteln eines Traumfängerskönnen Materialien wie Bast, Perlen, Schmuck, Muscheln und Wolle verwendet werden. Der Phantasie sind dabei wenig Grenzen gesetzt. Das Wichtigste ist, dass man an die Wirkung glaubt. So werden die Kinder nach dem Traumfänger basteln sich vielleicht künftig nach dem Aufwachen am Morgen nur noch an schöneTräume erinnern.

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