Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum

Oberviechtach

 Exkursion mit Wörterbuch

Zeitungsbericht in "Der neue Tag", 16./17. März 2019, Seite 34

Auch eine Beilage aus einem Fix-und-Foxi-Heft des Jahres 1971 war eines der Themen eines Fragebogens zu der Abteilung „Doktor Eisenbarth (1663-1717)“. Bild: slu

Französische Austauschschüler lernen das Eisenbarth-Museum kennen

Oberviechtach. (slu) Einblick in die Heimatgeschichte erhielten 29 Schüler aus Südfrankreich im Museum.
Das museumspädagogische Programm mit dem Ortenburg-Gymnasium geleitete sie per Fragebogen durch die Abteilungen. Die Museumspädagogik spielt im Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum eine bedeutende Rolle. Im vergangenen Herbst wurde eine museumspädagogische Partnerschaft mit Schulen in und um Oberviechtach geschlossen. In Sinne der Vereinbarung organisierte Museumsmitarbeiter Ludwig Schießl für den Schüleraustausch zwischen dem OrtenburgGymnasium und dem Collège Jean Auriac aus Arveyres eine etwas andere Museumsführung. Dabei ging es nicht darum, jeden der 29 Gästeschüler mit allen Abteilungen im Detail vertraut zu machen, sondern Schwerpunkte herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck hatte Schießl 15 Fragebögen mit je vier Fragen in französischer Sprache erarbeitet. Die Schüler gingen in Tandems auf Erkundung und sollten mit Hilfe eines Wörterbuchs aus den Abteilungstexten Informationen zu den Fragen zu entnehmen und auf deutsch notieren. Vorher wurde den Gästen in Kurzform die Geschichte des Museums in einer Präsentation vermittelt. Alsbald entwickelte sich im Haus eine rege „Forschertätigkeit“, denn die französischen Gäste waren mit Engagement bei der Sache. Das Ergebnis der Auswertung sprach dann sowohl für ihr Interesse als auch für den erstmals gestarteten Versuch einer deutsch-französischen Museumsvermittlung.