Karl-Ernst
Florczaks Werke
„Heimat aus dem Blickwinkel des Malers Karl-Ernst Florczak und von Schülern des Ortenburg-Gymnasiums“ lautet der Titel der Ausstellung, die am Freitag, 8. Juli, im Kulturzentrum in der Marktmühle eröffnet wird.

Oberviechtach. (slu) Die Ausstellung „Heimat aus dem Blickwinkel des Malers Karl-Ernst Florczak und von Schülerinnen und Schülern des  Ortenburg-Gymnasiums“ öffnet am Freitag, 8. Juli, im Kulturzentrum in der Marktmühle (Doktor-Eisenbarthund Stadtmuseum Oberviechtach) ihre Pforten. Es handelt sich dabei um einen künstlerischen Beitrag zum Oberviechtacher Heimatfest 2022, der vom Heimatkundlichen Arbeitskreis initiiert und in Kooperation mit dem Museumsverein und dem Ortenburg-Gymnasium organisiert wurde.
Anlass für die Ausstellung ist der 100. Geburtstag von Karl-Ernst Florczak. Mit der Retrospektive seines Schaffens soll an einen Heimatmaler erinnert werden, dessen Persönlichkeit und Gesamtwerk für immer seinen Platz in den Annalen der Stadt Oberviechtach haben wird. Zugleich werden als komplementäre Ergänzung unter dem Aspekt des Heimatgedankens Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Ortenburg-Gymnasiums aus dem Kunstunterricht präsentiert. Betreut wurde das Schülerprojekt von Kunstlehrer Sebastian Dorn.

Der am 2. September 1922 in Berlin geborene Karl-Ernst Florczak erlernte ursprünglich das Kupferschmiedehandwerk, fand aber nach den Wirren des
Zweiten Weltkriegs zunächst als Mauerer und Putzer sein berufliches Umfeld.
Als die Zeiten besser wurden, konnte er in seinen alten Beruf zurückkehren, die Meisterprüfung ablegen und bei der Firma Siemens viele Jahre lang seinen Lebensunterhalt verdienen. Im Jahr 1976 führte ihn der berufliche Weg über Köln zur Firma MMM Münchner Medizin Mechanik GmbH in  Stadlern.
Als Wohnsitz wählte das Ehepaar Florczak die Stadt Oberviechtach, die den beiden zur neuen Heimat wurde. [...]

Quelle: OVI aktuell 2/2022 vom 06.07.2022 (Download sie unten)